Der Landesbeauftragte für den Datenschutz (LfD) des Landes Sachsen-Anhalt wies in einer Mitteilung darauf hin, dass seine Behörde einen Leitfaden für den Datenschutz in der medizinischen Forschung veröffentlicht hat, der eine aktualisierte Stellungnahme zu den Konzepten des Patientendatenschutzes enthält.
Patientendatenschutz soll Forschung und Betroffene schützen
Die Aktualisierungen betreffen ein schon seit längerem entwickeltes Datenschutzkonzept der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte Forschung e.V. (TMF), das u.a. Musterlösungen für unterschiedliche Forschungsnetze enthält. Zudem existiert ein Datenschutzkonzept, das zwischen der TMF und der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit abgestimmt ist. Die Konzepte des Patientendatenschutzes sollen Forschungsinteressen und den Schutz von, teils höchst sensiblen, Patientendaten in Einklang bringen. Da der LfD Sachsen-Anhalt eine Weiterentwicklung und Veränderung relevanter Rahmenbedingungen sieht, erfolgte eine Aktualisierung, die die Verfahrensempfehlungen, wie z.B. Treuhändereinsatz, Anonymisierung und Pseudonymisierung, aber im Grundsatz bei den bereits entwickelten Methoden belässt.